Nach dem Kaltfrontdurchzug, welche uns eine schlaflose Nacht auf der Auronzohütte bescherte, freuten wir uns umso mehr auf viel Sonne und klare Sicht. Auf der Südseite der Zinnen perlten dann auch sogleich die ersten Schweisstropfen von der Stirn, trotz der noch kalten Temperaturen. Sogar etwas Eis hatte sich auf dem Fahrweg gebildet und kleine Eiszapfen hingen am Wegesrand, welche nun munter in der Sonne glänzten. Dick eingepackt, fast wie im Winter, trotzten wir dem immer noch sehr starken Nordföhn.
Die Runde bietet nicht nur tolle Ein- uns Ausblicke auf die imposantesten Felstürme der Alpen, sie lässt sich auch äusserst flüssig laufen, da nur wenige Höhenmeter absolviert werden. Wenn da nicht immer die Fotomotive wären, die einen aus dem Rhythmus bringen ...
Und auch der Andrang an Menschenscharen hielt sich in Grenzen, montags an einem eiskalten Spätsommertag haben die Touristen wohl andere Attraktionen zu besichtigen? Uns ists recht, wir schiessen die schottrigen Wanderwege entlang, springen von Block zu Block unter den mächtigen Nordwänden entlang und geniessen das herrliche Tagl!
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