Das Alpsteingebiet gewinnt besonders im Herbst an Attraktivität, wenn die Fernsicht weit und klar ist, denn kaum ein anderer Berg wie der Säntis oder der benachbarte, aber deutlich ruhigere Girenspitz, überzeugen mit so viel Weitsicht. Susanne und ich wählen den menschenleeren Anstieg von der Schwägalp über die Chammhalde, steile Grasschrofen sind zu bewältigen, eine Art Direttissima. Dabei ist der Pfad stets ausgetreten und mit roten Strichen gekennzeichnet, also kaum zu verfehlen. Immer wieder begegnen wir Steinböcken, die genüsslich die Aussicht und Ruhe geniessen zu scheinen, wie wir. Irgendwie bizarr, denn unweit chauffiert die Gondel Menschenmassen auf den höchsten Punkt, den Säntis-Gipfel und auch im Tal, auf der Schwägalp, werden Busse mit Scharen von Wanderern ausgeladen. Doch jedem das Seine...
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