Laucherenstöckli
Auch wenn das Ende etwas jäh auf einem Skiliftgipfel endet, der Aufstieg dorthin zahlt sich allemal aus und auch egal von welcher Seite er in Angriff genommen wird. Drei wunderschöne Routen nach ergiebigen Neuschneefällen oder wenn die Lawinenlage mal wieder nichts anderes zulässt führen auf den Kulminationspunkt mit traumhafter 360Grad Rundsicht.
Route 1: Von Tschalun, kostenloser Parkplatz bei der Strassenverzweigung nach der Brücke, über sanfte Wiesen immer rechtshaltend (Piste überqueren) oder
Route 1a: von der Ibergereggstrasse hinter Tschalun, Parkplatz linkerhand immer freigeräumt, und direkt am Waldrand über die sanften Wiesen hoch
zum Treffpunkt der beiden Routen bei der Haarnadelkurve, die aus dem Wald kommt. Die Normalroute führt auf dem Waldweg entlang, eine direktere und zugleich idyllische Variante führt durch die Mördergruebi.
Route 2: Von der Ibergereggstrasse bei Unter Wandli (1288m) über flache Wiesen und lichten Wald
Route 3: Von Illgau
Tipp: Wer etwas mehr Höhenmeter machen möchte kann einfach die Routen miteinander kombinieren und so an einem einzigen Gupf viele Höhenmeter auf unterschiedlichem und abwechslungsreichen Terrain sammeln.
Roggenstock
Eine überaus lohnende Kurzskitour, da die Hänge eine schöne Neigung für die Abfahrt haben und auch die nordseitige Ausrichtung lange Pulverschnee verspricht.
Start ist in Tschalun nach dem Skilift kurz vor der Brücke und Strassenverzweigung. Eine lohnende Abfahrtsvariante ist direkt über die Wiesen von Chäswald nach der "Schlüsselstellen-Traverse", unten dann rechtshaltend auf dem Waldweg und sobald es wieder frei wird, kann man nochmals über die Wiesen hinunter stechen bis der dichtere Wald mittels einer Lücke überwunden wird. Danach rechtshaltend zurück zur Aufstiegsspur, die man in Höhe Gütsch erreicht.
Ab hier kann man auch die Strasse hinunter und den Wanderweg in den Bachgraben verfolgen, um auf der anderen Seite abermals anzufellen und zum Laucherenstöckli aufzusteigen.
Es gibt auch ein STRAVA-Segment
Furggelenstock
Route 1: Start ist am (am Wochenende meist voll belegten) Parkplatz vom Brunni Skigebiet. Auch wenn dieses nicht weit, der Aufstiegsweg führt abermals weit ab vom Skigebietsrummel, meist entlang der pinkfarben markierten Schneeschuhroute. Es erwarten dich sanfte Wiesen und tiefverschneiter, lichter Wald und ab der Furggelen nochmals ein rassiger Anstieg zum höchsten Punkt mit schönem Ausblick. Bei der privaten Hütte auf Furggelen gibts Getränkeausschank und Kuchen, die Sonnencreme und ein paar Münzen also nicht vergessen.
Route 2: Ab Tschalun südseitig. Mehr Skiwanderung als Skitour, aber wer solche Anstiege und Abstiege (Abfahrten ist übertrieben!) mag, für den bietet sich dieser sonnige Anstieg durchaus an.
Tipp: Eine tolle Trainingskombi für schlechtes Wetter ist in Sattel beim Hochstuckli Skigebiet zu starten. Über Mostelberg und Hochstuckli hinab nach Brunni und hinauf zum Furggelenstock, Rückweg auf gleichem Weg.
Wildspitz bzw. Langmatt
Ein weiterer Klassiker ist der Wildspitz, der vorallem von Ecce Homo aus am häufigsten zu machen ist. Trotz Südausrichtung und daher meistens knapper Schneelage am Start, aber wenige cm reichen, da die Route über steinlose, sehr flache Wiesen führt. Und oben, wo es etwas rauher wird, da ist die Schneelage dann meistens ausreichend.
Die Route eignet sich auch bestens für am Abend ein Training zu absolvieren, da eigentlich immer gespurt, bzw. im Schneegestöber oder Nebel gut zu finden, wenn man etwas ortskundig ist. Lawinengefahr ist dort ein Fremdwort, im Prinzip bräuchte es gar nichts...es gibt sogar ein STRAVA-Segment
Kommentar schreiben