Nur nach ausgiebigen Kälteperioden friert das Tösstal auf Höhe Tössscheidi zu einem Eiskessel zusammen, wo links und rechts des Weges unzählige Stufen aus Eis den Ton angeben. Um die Mittagszeit scheint sogar die Sonne hinein, was dem Eiskletterspass sehr entgegen kommt. Softes Eis, ok manchmal auch eine Dusche und genüssliches Sichern bereiteten der zahlreich erschienenen Eisklettergemeinde schöne Stunden.
Der einzige Wehmutstropfen ist der lange Zustieg. Am Wochenende darf nicht mit dem PKW hineingefahren werden, somit beläuft sich der Zustieg je nach Ziel auf 45min - über eine Stunde. Wenn sogar draussen am Skilift geparkt werden muss, weil weiter vorne kein Parkplatz mehr zu ergattern ist, solltet ihr nochmals 20min hinzurechnen. Auch sind die Eisaufschwünge sehr kurz, manchmal nur 10m. Dafür recht steil und sogar extrem dünne Säulen, Vorhänge und Zapfen lassen sich direkt neben den kompakteren Aufschwüngen finden, so dass ein Toprope umgelenkt werden kann zum problemlosen Probieren der etwas härteren Anstiege.
Achja und der Bach kann nasse Füsse bescheren, wenn ihr keine 100% wasserdichten Schuhe habt. Einige Anstiege sind nur mittels Bachtraverse erreichbar. Es lassen sich allerdings Stellen mit nur niedrigem Wasserstand zum Überqueren finden.
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