Kalte Hochwintertage mit kräftigem Neuschnee bis in die Tallagen sind rar gezählt und werden leider auch mit dem Klimawandel nicht häufiger werden. Umso mehr freue ich mich über diesen sonnigen Montag, der einen Prachtstag verspricht. Fürs das Hochstuckli vom Strassenverkehrsamt des Kanton Schwyz aus hab ich mich spontan entschieden. Die sonnige Lage lässt diesen Anstiegsweg nicht allzu häufig zu und auch heute hat die Sonne dem knietiefen Pulverschnee bereits gehörig zugesetzt. Über weite Strecken spure ich durch mühsamen Beton, noch glitzern die Schneekristalle an der Oberfläche, es ist bitter kalt, aber die Felle stollen an und kiloschwere Schneemassen kleben auf der Schioberfläche fest. Krafttraining. Wie gut verlocken die tiefverschneiten Mythen immer wieder stehen zu bleiben, sie wollen fotografiert werden und ich kann durchatmen.
Dass der Schnee in der Abfahrt dann doch noch für die Anstiegsmühen entschädigt, hatte ich wohl kaum erwartet nach der schweisstreibenden Partie. Besonders der Gipfelhang (wenn man sich im Abfahrtssinne nach rechts hält) bot besten Pulver und mit erst 2 Spuren noch ordentlich Platz um der Kreativität freien Lauf zu lassen. Kurzschwünge waren angesagt, möglichst ein Schwung wie der andere aussehen zu lassen das angestrebte Ziel.
Tipp:
-Zwar gibt es direkt beim Strassenverkehrsamt kostenpflichtige Parkplätze, ich wurde allerdings darauf hingewiesen, mein Auto beim nächsten Mal nicht mehr dort abzustellen, sondern gegenüber beim Zivilschutz die Parkplätze zu verwenden.
-Den Gipfelhang (südwestorientiert) westlich der Holdernersweid nicht auslassen (>30Grad :-))
- leider müssen immer mal wieder die Ski an und aus gezogen werden wegen den Strassen, bei geschickter Spurwahl lassen sich aber einige Wechsel vermeiden
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