Ein altes Gebiet, aber nicht minder schön. Lediglich die teilweise doch recht luftige Absicherung lässt mich ins Schwitzen geraten. Oder ist es doch die harte Bewertung oder gar meine mangelnde Fitness? Oder die herrliche Herbstsonne, die es heute verdammt gut mit uns meint und die nach Süden orientierte, helle Wand des Buufal in einen Hotpot verwandelt. Wie dem auch sei, mir taugt die Kletterei, wenngleich sie meine Psyche auf die Härteprobe stellt. Nach dem Quergang in der Farfallina haben wir an diesem Nachmittag genug, mit dem 60m Seil geht es in einem Rutsch freihängend bis zum Boden. Wow, die Wand ist echt imposant, beim Abseilen träume ich bereits von den weiteren Routen, die dort schlummern.
Mit dem Einstieg über die Stärnstund (2SL) lässt sich die erste, unangenehm schlecht abgesicherte Seillänge auf dem grauen Pfeiler zur Farfallina, umgehen. Mir war ein Runout dort zu heikel und ich baute, an einem Klebehaken gesichert, ab. Die Stärnstund ist zwar anfangs schon etwas poliert und gerade auf den ersten Metern ungewohnt diffizil für einen 6a+, doch die Tropflochkletterei begeistert.
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